Simon Pycha
Antonia Leyla Schmidt
Driton Sadiku
Marcel Frank
Alex Lee
Marvin Wiechert
Christian Hug
Adrian Spring
Florian von Bornstädt
Danja Prahl
Kevin Junk
Sogol Faghani
Aviran Edri
Sylvia Heimann
Zacker
Niklas Wirth
Thomas Georgi
Patrick Heidmann
Sylva Häutle
Dr. Andy Machals
Oliver Donks
Hanne Kah
Roman Shamov
Dr. Martin Ganguly
Jan Künemund
Max Bretschneider
Karsten Aurich
Micha Schulze
Maria Koehne
Utz Weber
Sven Rebel
Dr. Andreas Bareiss
Michaela Kis
Martin Tietjen
Benjamin Gutsche
Julia Monro
Thomas Disch
Felix Martin
Benjamin Chimoy
Bendix Bauer
Dr. Florian Krauß
Radev Spiewak
Stefan Reis
Martin E. Schleker
Karen-Susan Fessel
Morten Bäcker
Johannes Jarchow
Susanne Foidl
Matthias Freihof
Samuel Bereuther
Nicolas Dinkel
Axel Schock
Rico Mahel
Leroy Leone
Ilse Biberti
Lucia Kotikova
Merve Aksoy
Maik Schurkus
Anatole-Maël Powilleit
Ulrich Höcherl
Fabian Schrader
Florian Kamhuber
Torsten Lenkeit
Julz Ritschel
Mehmet Sözer
Prof. Dr. Skadi Loist
Miriam Dehne
Spyros Patsouras
Lena Dirscherl
Marcel Kowalewski
Joyce V. Newrzella
Sibylle Berg
Matthieu Svetchine
Georgine Kellermann
Peter Geisberg
Monty Arnold
Sarnt Utamachote
Anja Gurres
Stefan Nickel
Alaz Burak Şen
Michael Rühl
Maj Weidlich
Aşkın-Hayat Doğan
Marcus Jürgen Zollfrank
Tim-Fabian Hoffmann
Ilonka Petruschka
Philip Jestädt
Jill Weller
Juliane Rump
Felix Fichtner
Shamila Lengsfeld
Daniel Baaden
Sven Serkis
Sookee
André Hansen
Daniel-Frantisek Kamen
Rolf Vogl
Noah Anderson
Armin Wühle
Julius Kraft
Patrick Rupprecht
Ingo Rasper
Philipp Leinenbach
Manuel Finke
Andrea Schmidt
Bianca Kriel
Marina Prados i Vila
Kriss Rudolph
Marcel Jacqueline Gisdol
Roland Ascheid
Kerstin Polte
Jonas Gross
Jördis Trauer
Matthijs Wouter Knol
Sascha Eisenhut
Benedict Weskott
Salvatore Bruno
Dan Dansen
Ruth Schönegge
Jean Denis Rômer
Lara Keilbart
Annie Heger
Stephan Bürgi
Karen “Kalli” Brunnbauer
Sergej Gößner
Maksim Avdeev
Yony Leyser
Niklas Bauer
Donat Blum
Frederik Busch
Kathy Peters
Dieter Rita Scholl
Lutz Schmökel
Ariel Nil Levy
Connie Walther
Jens Schadendorf
Claudia Mattai del Moro
Leonie Stäblein
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Sarah Laminger
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Jim Baker
Brix Schaumburg
Carmen Yasemin Ipek
Linda-Morena Lysenko
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Pierre Sanoussi-Bliss
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Meik van Severen
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Dana Herfurth
Janik Kittirath
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Benedikt Zeitner
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Simon Niemann
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Rogier Hardeman
Rolf Grabner
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Siegfried Wagner
Adrian Djokić
Thorben Zoeger
Henri Tomic
Antonia Pepita Giesler
Jasha Eliah Deppe
Nadine Rendl
Nora Eckert
Nestor Perez aka Stor Dubiné
Paul Spittler
Daniel Kulle
Can Fischer
Frank Biehler
Alexandre Powelz
Thomas Schwank
Marvin Wittiber
Benjamin Cantu
Ben Boehm
Claudia Artner
Kerstin Ahlrichs
Cosma Dujat
Sylvia Mayer
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Dominik Djialeu
Philipp Stendebach
Gabriel Gerling
Alexander Masche
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Jan-Peter Horstmann
Frank Habatsch
Barbara Wallbraun
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Yun Huang
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Patrick Christopher Ehler
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Benedikt Langmantl
Marco Kreuzer
Florian Appelius
Stephan Phin Spielhoff
Stefan Westerwelle
Vincent Rémy Schleuning
Alex Baur
Marcus Krone
Johanna Steiner
Alexander Seib
Lutz Stoever
Alexander Pfeuffer
Carla Boicu
Ricarda Hofmann
Christian Bojidar
Jonathan Berlin
Patrick Gasda
Béla Belissima
Felicitas Heck
Marie-Luise Wolf
Sascha Thürmann
Florian Gottschick
Kay Ramczyk
Andreas Klaeui
Theresia Reinhold
Jules* Elting
Marcel Kahl
Marco Kreuzpaintner
Luise Helm
Mo Jäger
Gustav Peter Wöhler
Denis “Marshall” Ölmez
Julius Feldmeier
Jonas Breitstadt
Mario Högemann
Ralf König
Erwin Aljukić
Amor Schumacher
Melissa Byrne
Jonathan Wooldridge
Jörn Grosse
Luise Brinkmann
Julian Mars
Bernd von Fehrn
Jörg Brückner
Markus Olpp
Nadine Lange
Kai Kreuser
Vanessa Most
Viet Pham
Marc Iven
Bettina Böttinger
Branko Buchberger
Kadir Özdemir
Tessa Hart
Sophie Reichert
Markus Schroth
Susann S. Reck
Raoul Mewes
Bineta Hansen
Svenja Peters
Anna Schröder
Alexander Weise
Melina Seiler
Kat [Katharina] Voß
Stephan Hellweg
Andreas Berg
Nicola-Rabea Langrzik
Shlomi Moto Wagner
Michael G. Meyer
Olaf Heilemann
Florens Huhn
Julian Wonn
André Kraft
Gabriel B. Arrahnio
JJ Herdegen
Laurean Wagner
Steven Preisner
Helge Lodder
Graziella Tomasi
Fatih Abay
Jozo Jurič
Caspar Weimann
Dr. phil. Alexander Graeff
Zero Pilnik
Riccarda Richter
Katja Anton Cronauer
Gaullo
Shari Asha Crosson
Sven Niemeyer
Lori Baldwin
Lukas Sauer
Karola Oswald
Oliver Broumis
Tilmann Warnecke
Michael Gugel
Manuel Gaubatz
Michael Brynntrup
Richard Gonlag
Barbie Breakout
Donnie Corvalan Gonzalez
Katharina Lüdin
Sophie Averkamp
Simon Axolotl Jensen
Enno Müller-Stephan
Katrin Schüler-Springorum
Mira Sanjana Sharma
Else Buschheuer
Robin Cadet
Ruben Steingrüber
Susann Lange
Monika Freinberger
Friderikke-Maria Hörbe
Max Nicolai Appenroth
Nadja Brendel
Johannes Kram
Patricia Hempel
Daniel Reber
Jennifer Fritz
Jörg Dinkel
Lars von Schuckmann
Mohammad Shawky Hassan
Dominik Ruder
Dr. phil. in art. Christian Bettges
Johannes Rosenstein
Rüdiger Bach
Dörte Ulka Engelkes
Maximilian Moll
Betty Lerche
Toni Karat
Sabine Bernardi
Jasmin Reuter
Dr. Julia Shaw
Marcello Liscia
Gregor Schmidinger
Patrícia Bateira a.k.a. NATürlich
Rumo Wehrli
Popo Fan
Max Weiland
Johannes Maria Schmit
Andreas Hammer
Tim Schüler
Andreas Korn
Mario Canedo
Zara Zandieh
Erkan Taskiran
Stephan Kämpf
Jakob M. Erwa
Ferhat Türkoglu
Dirk Fehrecke
Tetyana Gryniva
Richard Hahn
Melissa Isabell Jäger
Rhys Anderson
Oliver Erdmann
Volkmar Leif Gilbert
Florian Gärtner
Jan Krüger
Nina Lung
Letícia Milano
Ulrich Matthes
Patrick Schuckmann
Jasmin Riter
Charlotte Siebenrock
Cornelius Kreuzwirth
Angelina Maccarone
Christian Bräuer
Rene Brodrecht
Jemima Milano
Lan Rommel
Toby Chlosta
Dirk Kummer
Felix Hertneck
Ben Zerhau
Steven Armin Novak
Dr. Patrick Diemling
Paula Knüpling
Joschla M. Weiß
Therese Koppe
Giovanni Arvaneh
Frank Brenner
Nikolai Will
Naomi Beukes-Meyer
Franziska Schiedung
Dörthe Strathausen †
Christoph Gérard Stein
Tavo Ruiz
Timo Gößler
Noel Alejandro
Rüdiger Böss
Maurizio Onano
Richard Kranzin
Vanessa Cutraro
Anne Katz
Harvey Rabbit
Peter Schulze
Anne Roemeth
Lucy Ribeiro
Laura Tamoj
Alex Yakacki
Thea Ehre
Ingo Raabe
Fabian Baecker
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Antonio Peña
LCavaliero Mann
Markus Tomczyk
Alexander Prince Osei
Evelyn Rack
Christos Acrivulis
Julia Ueno Strowski
Julia Jamie Sparrow
Marlene Pardeller
Marcus Kreuz
Chris Miera
Sarah Claire Wray
Christian Senger
Sonja Hilberger
Paul Furtwängler
Christine Guenther
Miku Sophie Kühmel
Sophie de Frenne
Joshua Seelenbinder
Andrea Schütte
Petra Niermeier
Joris Bas Backer
Benjamin Kelm
Sten Kuth
Milena Arne Schedle
Jobst Knigge
Gabriel Munoz Munoz
Illi Anna Heger
Mathias Furch
Finn Nachfolger
Oska Borcherding
Linus Giese
Dr. Anna Luise Kiss
Tajo Hurrle
Heinrich Horwitz
Eva Maria Jost
Stéphane Riethauser

Presse Links 

Pressespiegel #ActOut (Auswahl)

Frankfurter Rundschau – “Kritik an Outing-Initiative #actout: Homosexuellen wird Kalkül unterstellt” | 25.02.2021 Der Standard – “Diversität in den darstellenden Künsten? Hauptsache Mainstream!” | 23.02.2021 The World – “Germany’s LGBTQ actors come out publicly en masse to fight discrimination” | 15.02.2021 Mannschaft Magazin – “Der Kampf gegen Heteronormativität fühlt sich gut an” | 13.02.2021

QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck via Facebook | 12.02.2021:
„#ActOut und die Analyse der Branche:
Die letzten Tage haben gezeigt, dass man – zumindest von journalistischer Seite – versucht, tiefer in die Materie von #ActOut vorzudringen.
Das ist sehr hilfreich.
Dennoch geht die Analyse nicht tief genug. Denn was vergessen wird:
Die Tatsache, dass Schauspielenden von Branchenseite geraten wird, sich nicht zu outen, weil es sich negativ auf ihre Karrieren auswirken könnte, impliziert ja, dass »die Branche« weiß, dass die betreffenden Personen queer sind. Für diesen Teil der Branche sind sie also schon out. Bei vielen der queeren Schauspielenden traf und trifft das als offenes Geheimnis in der Branche zu. Das bedeutet, dass es unzählige queere, in der Branche (teil-)geoutete Schauspielende gab und nach wie vor gibt, die seit Jahrzehnten in heterosexuellen Rollen besetzt werden und diese für alle Beteiligten inklusive dem Publikum (für das sie ungeoutet sind) reüssiert haben. Am Ende muss also »das Publikum« als Argument herhalten, sich nicht in der Öffentlichkeit zu outen. Diese vorauseilende Argumentation ist Diskriminierung pur!“


Watson – “Schauspieler Jochen Schropp fordert mehr Diversität im TV – das sagen die Sender” | 12.02.2021 Der Spiegel – „Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs“ | 11.02.2021 Zeit Online – „Endlich!“ | 11.02.2021 Gießener Allgemeine – „Schauspieler Pascal Thomas bei »#actout« – Schauspieler outen sich“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Das Bewusstsein aller Beteiligten schärfen“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „In den Fernsehanstalten wird zu wenig gewagt“ | 09.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Wir sind schon auf dieser Welle unterwegs.“ | 08.02.2021 MDR.de – “Lars, 27, schwul.” | 08.02.2021 Edition F – „Warum #ActOut eine kleine Revolution ist“ | 08.02.2021

Schauspieler, Entertainer und Autor Hape Kerkeling via Email | 08.02.2021:
“Wir gratulieren Ihnen herzlich zum überragenden Erfolg ihrer Kampagne!”


QMS-Netzwerker und Regisseur Marco Kreuzpaintner im Interview:

Queer.de – “Es gibt in Deutschland eine gewisse Form von weißer heterosexueller Arroganz” | 08.02.2021 Nollendorfblog – „Dieter Hallervorden attackiert Schauspieler*innen“ | 07.02.2021 Süddeutsche Zeitung – “Wir alle haben Nachrichten bekommen, die uns zu Tränen rühren” | 07.02.2021 Der Freitag – „Es geht, verdammt noch mal, um Träume!“ | 06.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Regisseur Matthias Freihof im Interview:

t-online.de – „Ahnungslosigkeit“ | 06.02.2021 Twitter – Anne Will: „Das ist stark!“ | 05.02.2021
FAZ – „Selbstbewusstsein und Kalkül“ | 05.02.2021

Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton fand empörende Worte für ihre Reaktion auf die Aktion:
„(…) Die Diskussion wird längst geführt. So hat der wichtigste deutsche Produzent Nico Hofmann gerade eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ ausgerufen, die er so orthodox auslegt, dass Dominik Graf schon eine „Zensur der Stoffe“ befürchtet. Auch das SZ-Hochglanzmagazin schmückt sich mit Diversität. Was dort befremdet, ist die Aufmachung, die nicht nur im Layout der vielen kleinen Porträts, sondern auch in der Wortwahl – „Wir sind schon da“ – auf den legendären „Stern“-Titel „Wir haben abgetrieben“ anspielt. Da zeigt sich Kalkül im Ringen um Aufmerksamkeit bei Verkennung der Verhältnisse. Als sich am 6. Juni 1971 im „Stern“ 374 Frauen öffentlich dazu bekannten, abgetrieben zu haben, verstießen sie damit gegen geltendes Recht und riskierten viel – nicht zuletzt mehrjährige Haftstrafen. Bei einer Rolle übergangen zu werden mag ärgerlich sein und sicherlich auch kränkend, aber lebensgefährlich ist das nicht.“
(Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton)

Hier die Stellungnahme dazu von QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck:
„Sehr geehrte Sandra Kegel, es mutet schon zynisch an, den Schritt der Manifest-Akteur*innen an die Öffentlichkeit derart falsch einzuordnen und ihn gegen die damalige Abtreibungsaktion im Stern aufzuwiegen, um sie zu desavouieren! Nur weil die optische Aufmachung ähnlich ist.
Seit der Stern-Aktion 1971 gab es diverse andere Themen, die so an die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Im Übrigen zeugt es nicht von großer Branchenkenntnis, dass Sie die Diskussion als „längst“ geführt bezeichnen, nur weil die UFA sich gerade zu Diversität vor und hinter der Kamera selbstverpflichtet hat. Etliche Firmen (darunter auch öffentlich-rechtliche Sender) haben sich seit 2007 als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt dazu verpflichtet. Mit Gütesiegel des Bundeskanzleramts. Und was ist passiert? So gut wie nichts.
#ActOut ist nicht bloß eine PR-Aktion für Schauspielende, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Es ist das Aufdecken von Missständen nicht nur in unserer Branche, sondern in unserer Gesellschaft.
Ihre Fehleinschätzung dieser Aktion, Frau Kegel, ist Beleg dafür, wie viel Aufklärung es noch Bedarf.
Sie haben richtig verstanden, dass die Aktion ein Gesprächsangebot ist. Das wissen wir, weil die Queer Media Society sie von Anfang an unterstützt und begleitet hat. Warum greifen Sie es nicht auf und regen einen konstruktiven Dialog an?“

QMS-Netzwerker und Blogger Johannes Kram in Reaktion auf Kegels Artikel:

nollendorfblog – „Schauspieler*innen-Coming-out: Der Kampf beginnt erst jetzt!“ | 06.02.2021 nollendorfblog – „Coming-out-Verriss in der „FAZ“: Gegenrede auf Sandra Kegel“ | 09.02.2021
Statement der Deutschen Filmakademie | 05.02.2021 The Hollywood Reporter – „185 LGBTQ German Actors Stage Mass Coming Out, Call for More Onscreen Diversity“ | 05.02.2021 PinkNews – „185 actors came out as LGBT+ en masse to send a warning shot to bigots in the industry“ | 05.02.2021 Stern – „Coming-out von Schauspielstars – warum es uns etwas angeht, wen andere lieben“ | 05.02.2021 Zeit Online – „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ 05.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wie wir lieben wollen“ | 05.02.2021 Mannschaft Magazin – „Schauspieler*innen wagen massenhaftes Coming-out: Wir sind queer!“ | 04.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Filmemacher Lamin Leroy Gibba im SZ Magazin:
“(…) Die wenigen Schwarzen oder queeren Figuren, die im deutschen Film und Fernsehen auftauchen, reproduzieren häufig Klischees. Ihre Daseinsberechtigung besteht nicht selten darin, eine oberflächliche Idee übers Schwarzsein oder Queersein darzustellen – weil sie fast ausschließlich von weißen, meistens hetero Cis-Männern geschrieben wurden. Drehbuchautor*innen, Regisseur* innen und Produzent*innen mit marginalisierten Perspektiven muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Dass diese Stimmen nicht existieren würden oder nicht zu finden wären, kann nicht als Ausrede gelten. Die Stimmen sind da. Viele von ihnen sind Mitglieder in Netzwerken, wie dem Berlin Asian Film Network oder der Queer Media Society. Allein die Schwarze Filmschaffende Community hat mehr als 500 Mitglieder. (…)”

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Künstler Erwin Aljukić im SZ Magazin:
“Meine Situation ist eine besondere, das macht es schwer für mich, Vergleiche mit anderen ›Betroffenen‹ anzustellen und die gleichen Bedürfnisse zu artikulieren; denn ich bin homosexuell und behindert. Chancengleichheit und eine differenziertere Wahrnehmung beziehen sich bei mir nicht auf: ›ich und die heterosexuell normative Mehrheitsgesellschaft‹, sondern zuerst nach innen, in die Community selbst hinein. Nirgends erlebe ich eine größere Diskriminierung als in der Szene selbst. (…) Denn hier in meinem Fall handelt es sich um eine Minderheit in der Minderheit. Diese Unsichtbarkeit ist nicht mal Teil des Diskurses rund um das Thema Diskriminierung. (…)”

QMS-Netzwerker und Schauspieler Oska Melina Borcherding im SZ Magazin:
“(…) Ich fühle mich heute als androgyner, nicht-binärer Mensch, der mehr Mann als Frau ist – aber beides. (…) So würde ich mir wünschen, dass Rollen auch vergeben werden. Nach den Fragen: Wer passt für den Konflikt? Wer hat die Kraft und Ausstrahlung? Nicht nach Geschlecht. (…)”



Gepostet am 25. February 2021

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