Amor Schumacher
Nadja Brendel
Francisco del Solar
Dieter Rita Scholl
Christian Hug
Zara Zandieh
Johanna Steiner
Maurizio Onano
Matthijs Wouter Knol
Florian Gottschick
Dr. Florian Krauß
Max Bretschneider
Daniel-Frantisek Kamen
Fabian Baecker
Lori Baldwin
Fionna Frank
Simon Pycha
André Schäfer
Roland Ascheid
Jörg Brückner
Donnie Corvalan Gonzalez
Merve Aksoy
Stefan Westerwelle
Viet Pham
Melissa Byrne
JJ Herdegen
Klaus Nierhoff
Jobst Knigge
Felicitas Heck
Radev Spiewak
Leonie Stäblein
Patricia Hempel
Jules* Elting
Kevin Silvergieter
Julia Ueno Strowski
Roman Shamov
Ruth Schönegge
Benjamin Gutsche
Betty Lerche
Francy Fabritz
Dirk Kummer
Constantin Lücke
Tetyana Gryniva
Benjamin Chimoy
Ruben Steingrüber
Nicolas Dinkel
Dennis Todorovic
Korbinian Häutle
Andreas Klaeui
Matthieu Svetchine
Tilmann Warnecke
Svenja Peters
Prof. Dr. Skadi Loist
Sarah Laminger
Popo Fan
Stefan Hochgesand
Sylva Häutle
Christoph Gérard Stein
Carmen Yasemin Ipek
Marcel Kahl
Kai Kreuser
Melissa Remington
Sergej Gößner
Antonia Leyla Schmidt
Brix Schaumburg
Sten Kuth
Anna Lucia Gustmann
Kerstin Polte
Alexander Masche
Melissa Isabell Jäger
Jemima Milano
Noah Anderson
Ilonka Petruschka
Manuel Gaubatz
Luisa Teruel Delgado
Andreas Berg
Connie Walther
Dörte Ulka Engelkes
Branko Buchberger
Illi Anna Heger
Utz Weber
Patrick Christopher Ehler
Thomas Schwank
Chantal Marie Hallfeldt
Katharina Lüdin
Volkmar Leif Gilbert
Thomas Georgi
Kriss Rudolph
Sookee
LCavaliero Mann
Aşkın-Hayat Doğan
Joyce V. Newrzella
Barbara Wallbraun
Dr. phil. Alexander Graeff
Felix Hertneck
Benjamin Cantu
Laura Tamoj
Andreas Korn
Joshua Seelenbinder
Gabriel Gerling
Sven Rebel
Lucia Kotikova
Yony Leyser
Philipp Leinenbach
Rumo Wehrli
Aline Oliveira
Vanessa Most
Kat [Katharina] Voß
Sophia Kälble
Henri Ruff
Jasmin Reuter
Jonathan Wooldridge
Melina Seiler
Sarah Claire Wray
Paula Knüpling
Julia Jamie Sparrow
Niklas Wirth
Julz Ritschel
Monika Treut
Jochen Hick
Joschla M. Weiß
Martin Tietjen
Mario Canedo
Alexander Weise
Axel Schock
Kathy Peters
Erkan Taskiran
Patrick Gasda
Andrim Emini
Björn Koll
Benjamin Kelm
Lars Montag
Henrik Meyer
Nico Hofmann
Bianca Kriel
Franzis Kabisch
Andrea Schmidt
Sylvia Mayer
Stephan Phin Spielhoff
Oska Borcherding
Jennifer Fritz
River Matzke
Anna Schröder
Nora Eckert
Julian Mars
Philipp Stendebach
Oliver Erdmann
Kay Ramczyk
Dr. Martin Ganguly
Andreas Hammer
Simon Niemann
Alexander Pfeuffer
Julia Fuhr Mann
Daniel Reber
Else Buschheuer
Norwén Bodner
Valeska Réon
Eybe Ahlers
Danja Prahl
Marvin Wiechert
Frank Habatsch
Peter Geisberg
Katja Anton Cronauer
Michael Rühl
Alexander Prince Osei
Katrin Schüler-Springorum
Julius Feldmeier
Alaz Burak Şen
Eva Tepest
Aviran Edri
Sonja Hilberger
Antonio Peña
Bernd von Fehrn
Thomas Disch
Linda-Morena Lysenko
Stefan Reis
Benedikt Langmantl
Ingo Rasper
Luca Renner
Gabriel Munoz Munoz
Stéphane Riethauser
Chris Miera
Clemens Schick
Denis „Marshall“ Ölmez
Rüdiger Bach
Anouk Elias
Marcello Liscia
Shlomi Moto Wagner
Frank Brenner
Hanne Kah
Alex Yakacki
Ricarda Hofmann
Eva Medusa Gühne
Milena Arne Schedle
Karola Oswald
Leroy Leone
Timo Gößler
Dr. Julia Shaw
Donat Blum
Niklas Bauer
Jochen Schropp
Amina Maher
Gaullo
Frank Biehler
Claudia Mattai del Moro
Lutz Stoever
Matt Lambert
Simon Axolotl Jensen
Erwin Aljukić
Lena Dirscherl
Stephan Bürgi
Florian von Bornstädt
Zero Pilnik
Ulrich Matthes
Christian Bräuer
Sophie Reichert
Vanessa Cutraro
Marcel Frank
Tavo Ruiz
Anatole-Maël Powilleit
Philip Jestädt
Dr. Anna Luise Kiss
Claudia Artner
Julia Monro
Christian Dunker
Tajo Hurrle
Letícia Milano
Franziska Schiedung
Sophie de Frenne
Felix Martin
Thorben Zoeger
Janik Kittirath
Marcel Kowalewski
Markus Schroth
Michaela Kis
Heinrich Horwitz
Bendix Bauer
Maja Costa
André Hansen
Kai S. Pieck
Dana Herfurth
Anne Katz
Mehmet Sözer
Anja Gurres
Dirk Fehrecke
Sophie Averkamp
Raoul Mewes
Steffen Recks
Bettina Böttinger
Maximilian Moll
Christian Bojidar
Martin Schacht
Matthias Freihof
Bastian Schöttner
Béla Belissima
Mira Sanjana Sharma
Rogier Hardeman
André Kraft
Steven Preisner
Petra Niermeier
Francesco Mincione Scharrnbeck
Bineta Hansen
Patrick Rupprecht
Mathias Furch
Suki Maria Roessel
Christian Schäfer
Florian Gärtner
Benedikt Zeitner
Dr. phil. in art. Christian Bettges
Riccarda Richter
Oliver Broumis
Sina Hauer
Sascha Eisenhut
Sven Niemeyer
Susann S. Reck
Tim-Fabian Hoffmann
Dominik Ruder
Charlotte Siebenrock
Christian Senger
Søren Schumann
Markus Tomczyk
Stephan Hellweg
Marco Kreuzpaintner
Alexandre Powelz
Jonas Gross
Enno Müller-Stephan
Alison Schumacher
Daniel Kulle
Marcel Jacqueline Gisdol
Christos Acrivulis
Paul Furtwängler
Juliane Rump
Anne Roemeth
Ferhat Türkoglu
Johanna Jackie Baier
Antonia Jungwirth
Stephan Kämpf
Paul Spittler
Carla Boicu
Marvin Wittiber
Shamila Lengsfeld
Jill Weller
Alex Baur
Katharina Hackhausen
Til Schindler
Dominik Djialeu
Rene Brodrecht
Armin Wühle
Kerstin Ahlrichs
Manuel Finke
Adrian Djokić
Rolf Grabner
Ben Boehm
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Nadine Lange
Luise Brinkmann
Tim Lienhard
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Markus Olpp
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Marlene Pardeller
Jörg Dinkel
Stephanie Zurstegge
Frederik Busch
Martin Bruchmann
Thea Ehre
Rüdiger Böss
Lion H. Lau
Laurean Wagner
Lutz Schmökel
Marcus Krone
Maksim Avdeev
Olaf Heilemann
Florian Kamhuber
Thomas Petersen
Siegfried Wagner
Kevin Junk
Stefan Nickel
Michael Brynntrup
Lara Keilbart
Julian Wonn
Richard Kranzin
Lukas Sauer
Lan Rommel
Miku Sophie Kühmel
Oliver Donks
Jim Baker
Marc Iven
Daniel Baaden
Michael Gugel
Evelyn Rack
Jakob M. Erwa
Mario Högemann
Alexander Seib
Nicola-Rabea Langrzik
Sascha Thürmann
Monika Freinberger
Maik Schurkus
Adrian Spring
Jol Rosenberg
Lars von Schuckmann
Dr. Andreas Bareiss
Lina Zaraket
Steven Armin Novak
Christine Guenther
Jozo Jurič
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Gustav Peter Wöhler
Peter Schulze
Maria Koehne
Ulrich Höcherl
Ariel Nil Levy
Johannes Rosenstein
Barbie Breakout
Rhys Anderson
Graziella Tomasi
Finn Nachfolger
Miriam Dehne
Benedict Weskott
Jean Denis Rômer
Patrick Heidmann
Lutz Scheffer
Susann Lange
Susanne Foidl
Rico Mahel
Martin E. Schleker
Sibylle Berg
Fatih Abay
Alejandro Mathe
Sven Serkis
Torsten Lenkeit
Alex Lee
Monty Arnold
Caspar Weimann
Felix Fichtner
Maj Weidlich
Joris Bas Backer
Friderikke-Maria Hörbe
Matthias Beier
Oliver Zenglein
Marcus Kreuz
Florens Huhn
Marina Prados i Vila
Jörn Grosse
Hauke Diekamp
Gabriel B. Arrahnio
Meik van Severen
Kadir Özdemir
Karsten Aurich
Sandro Howald
Jan Künemund
Fabian Schrader
Samuel Bereuther
Micha Schulze
Can Fischer
Robin Cadet
Driton Sadiku
Nestor Perez aka Stor Dubiné
Dan Dansen
Georgine Kellermann
Mo Jäger
Dörthe Strathausen †
Johannes Kram
Dominik Bliefert
Ralf König
Johannes Jarchow
Michèle Lichtenstein
Anna Wollner
Karen-Susan Fessel
Sogol Faghani
Michael G. Meyer
Luise Helm
Dr. Patrick Diemling
Andrea Schütte
Ingo Raabe
Annie Heger
Jasmina Wesolowski
Uli Decker
Marco Kreuzer
Jasha Eliah Deppe
Patrick Hess
Gregor Schmidinger
Marie-Luise Wolf
Spyros Patsouras
Marcus Jürgen Zollfrank
Amir Ovadia Steklov
Bastian Trost
Karen Suender
Tim Schüler
Naomi Beukes-Meyer
Jördis Trauer
Max Weiland
Elias Asbai
Julius Kraft
Ben Knop
Johannes Maria Schmit
Nikolai Will
Tessa Hart
Sarnt Utamachote
Ilse Biberti
Jan Krüger
Richard Hahn
Jan-Peter Horstmann
Lucy Ribeiro
Florian Appelius
Dr. Andy Machals
Yun Huang
Alexander Tschernek
Jens Schadendorf
Therese Koppe
Pia Zessin
Noel Alejandro
Ulrich Meinhard
Patrícia Bateira a.k.a. NATürlich
Morten Bäcker
Zacker
Jasmin Riter
Cosma Dujat
Vincent Rémy Schleuning
Nina Lung
Ben Zerhau
Sylvia Heimann
Rolf Vogl
Łukasz Majcher
Toby Chlosta
Max Nicolai Appenroth
Salvatore Bruno
Patrick Schuckmann
Jonathan Berlin
Nadine Rendl
Angelina Maccarone
Cornelius Kreuzwirth
Giovanni Arvaneh
Jonas Breitstadt
Toni Karat
Richard Gonlag
Antonia Pepita Giesler
Henri Tomic
Linus Giese
Harvey Rabbit
Pierre Sanoussi-Bliss
Theresia Reinhold
Heiko Zupke
Mohammad Shawky Hassan
Shari Asha Crosson
Christian Alfred Kahrer

Presse Links 

Pressespiegel #ActOut (Auswahl)

Frankfurter Rundschau – „Kritik an Outing-Initiative #actout: Homosexuellen wird Kalkül unterstellt“ | 25.02.2021 Der Standard – „Diversität in den darstellenden Künsten? Hauptsache Mainstream!“ | 23.02.2021 The World – „Germany’s LGBTQ actors come out publicly en masse to fight discrimination“ | 15.02.2021 Mannschaft Magazin – „Der Kampf gegen Heteronormativität fühlt sich gut an“ | 13.02.2021

QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck via Facebook | 12.02.2021:
„#ActOut und die Analyse der Branche:
Die letzten Tage haben gezeigt, dass man – zumindest von journalistischer Seite – versucht, tiefer in die Materie von #ActOut vorzudringen.
Das ist sehr hilfreich.
Dennoch geht die Analyse nicht tief genug. Denn was vergessen wird:
Die Tatsache, dass Schauspielenden von Branchenseite geraten wird, sich nicht zu outen, weil es sich negativ auf ihre Karrieren auswirken könnte, impliziert ja, dass »die Branche« weiß, dass die betreffenden Personen queer sind. Für diesen Teil der Branche sind sie also schon out. Bei vielen der queeren Schauspielenden traf und trifft das als offenes Geheimnis in der Branche zu. Das bedeutet, dass es unzählige queere, in der Branche (teil-)geoutete Schauspielende gab und nach wie vor gibt, die seit Jahrzehnten in heterosexuellen Rollen besetzt werden und diese für alle Beteiligten inklusive dem Publikum (für das sie ungeoutet sind) reüssiert haben. Am Ende muss also »das Publikum« als Argument herhalten, sich nicht in der Öffentlichkeit zu outen. Diese vorauseilende Argumentation ist Diskriminierung pur!“


Watson – „Schauspieler Jochen Schropp fordert mehr Diversität im TV – das sagen die Sender“ | 12.02.2021 Der Spiegel – „Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs“ | 11.02.2021 Zeit Online – „Endlich!“ | 11.02.2021 Gießener Allgemeine – „Schauspieler Pascal Thomas bei »#actout« – Schauspieler outen sich“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Das Bewusstsein aller Beteiligten schärfen“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „In den Fernsehanstalten wird zu wenig gewagt“ | 09.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Wir sind schon auf dieser Welle unterwegs.“ | 08.02.2021 MDR.de – „Lars, 27, schwul.“ | 08.02.2021 Edition F – „Warum #ActOut eine kleine Revolution ist“ | 08.02.2021

Schauspieler, Entertainer und Autor Hape Kerkeling via Email | 08.02.2021:
„Wir gratulieren Ihnen herzlich zum überragenden Erfolg ihrer Kampagne!“


QMS-Netzwerker und Regisseur Marco Kreuzpaintner im Interview:

Queer.de – „Es gibt in Deutschland eine gewisse Form von weißer heterosexueller Arroganz“ | 08.02.2021 Nollendorfblog – „Dieter Hallervorden attackiert Schauspieler*innen“ | 07.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wir alle haben Nachrichten bekommen, die uns zu Tränen rühren“ | 07.02.2021 Der Freitag – „Es geht, verdammt noch mal, um Träume!“ | 06.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Regisseur Matthias Freihof im Interview:

t-online.de – „Ahnungslosigkeit“ | 06.02.2021 Twitter – Anne Will: „Das ist stark!“ | 05.02.2021
FAZ – „Selbstbewusstsein und Kalkül“ | 05.02.2021

Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton fand empörende Worte für ihre Reaktion auf die Aktion:
„(…) Die Diskussion wird längst geführt. So hat der wichtigste deutsche Produzent Nico Hofmann gerade eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ ausgerufen, die er so orthodox auslegt, dass Dominik Graf schon eine „Zensur der Stoffe“ befürchtet. Auch das SZ-Hochglanzmagazin schmückt sich mit Diversität. Was dort befremdet, ist die Aufmachung, die nicht nur im Layout der vielen kleinen Porträts, sondern auch in der Wortwahl – „Wir sind schon da“ – auf den legendären „Stern“-Titel „Wir haben abgetrieben“ anspielt. Da zeigt sich Kalkül im Ringen um Aufmerksamkeit bei Verkennung der Verhältnisse. Als sich am 6. Juni 1971 im „Stern“ 374 Frauen öffentlich dazu bekannten, abgetrieben zu haben, verstießen sie damit gegen geltendes Recht und riskierten viel – nicht zuletzt mehrjährige Haftstrafen. Bei einer Rolle übergangen zu werden mag ärgerlich sein und sicherlich auch kränkend, aber lebensgefährlich ist das nicht.“
(Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton)

Hier die Stellungnahme dazu von QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck:
„Sehr geehrte Sandra Kegel, es mutet schon zynisch an, den Schritt der Manifest-Akteur*innen an die Öffentlichkeit derart falsch einzuordnen und ihn gegen die damalige Abtreibungsaktion im Stern aufzuwiegen, um sie zu desavouieren! Nur weil die optische Aufmachung ähnlich ist.
Seit der Stern-Aktion 1971 gab es diverse andere Themen, die so an die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Im Übrigen zeugt es nicht von großer Branchenkenntnis, dass Sie die Diskussion als „längst“ geführt bezeichnen, nur weil die UFA sich gerade zu Diversität vor und hinter der Kamera selbstverpflichtet hat. Etliche Firmen (darunter auch öffentlich-rechtliche Sender) haben sich seit 2007 als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt dazu verpflichtet. Mit Gütesiegel des Bundeskanzleramts. Und was ist passiert? So gut wie nichts.
#ActOut ist nicht bloß eine PR-Aktion für Schauspielende, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Es ist das Aufdecken von Missständen nicht nur in unserer Branche, sondern in unserer Gesellschaft.
Ihre Fehleinschätzung dieser Aktion, Frau Kegel, ist Beleg dafür, wie viel Aufklärung es noch Bedarf.
Sie haben richtig verstanden, dass die Aktion ein Gesprächsangebot ist. Das wissen wir, weil die Queer Media Society sie von Anfang an unterstützt und begleitet hat. Warum greifen Sie es nicht auf und regen einen konstruktiven Dialog an?“

QMS-Netzwerker und Blogger Johannes Kram in Reaktion auf Kegels Artikel:

nollendorfblog – „Schauspieler*innen-Coming-out: Der Kampf beginnt erst jetzt!“ | 06.02.2021 nollendorfblog – „Coming-out-Verriss in der „FAZ“: Gegenrede auf Sandra Kegel“ | 09.02.2021
Statement der Deutschen Filmakademie | 05.02.2021 The Hollywood Reporter – „185 LGBTQ German Actors Stage Mass Coming Out, Call for More Onscreen Diversity“ | 05.02.2021 PinkNews – „185 actors came out as LGBT+ en masse to send a warning shot to bigots in the industry“ | 05.02.2021 Stern – „Coming-out von Schauspielstars – warum es uns etwas angeht, wen andere lieben“ | 05.02.2021 Zeit Online – „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ 05.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wie wir lieben wollen“ | 05.02.2021 Mannschaft Magazin – „Schauspieler*innen wagen massenhaftes Coming-out: Wir sind queer!“ | 04.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Filmemacher Lamin Leroy Gibba im SZ Magazin:
„(…) Die wenigen Schwarzen oder queeren Figuren, die im deutschen Film und Fernsehen auftauchen, reproduzieren häufig Klischees. Ihre Daseinsberechtigung besteht nicht selten darin, eine oberflächliche Idee übers Schwarzsein oder Queersein darzustellen – weil sie fast ausschließlich von weißen, meistens hetero Cis-Männern geschrieben wurden. Drehbuchautor*innen, Regisseur* innen und Produzent*innen mit marginalisierten Perspektiven muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Dass diese Stimmen nicht existieren würden oder nicht zu finden wären, kann nicht als Ausrede gelten. Die Stimmen sind da. Viele von ihnen sind Mitglieder in Netzwerken, wie dem Berlin Asian Film Network oder der Queer Media Society. Allein die Schwarze Filmschaffende Community hat mehr als 500 Mitglieder. (…)“

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Künstler Erwin Aljukić im SZ Magazin:
„Meine Situation ist eine besondere, das macht es schwer für mich, Vergleiche mit anderen ›Betroffenen‹ anzustellen und die gleichen Bedürfnisse zu artikulieren; denn ich bin homosexuell und behindert. Chancengleichheit und eine differenziertere Wahrnehmung beziehen sich bei mir nicht auf: ›ich und die heterosexuell normative Mehrheitsgesellschaft‹, sondern zuerst nach innen, in die Community selbst hinein. Nirgends erlebe ich eine größere Diskriminierung als in der Szene selbst. (…) Denn hier in meinem Fall handelt es sich um eine Minderheit in der Minderheit. Diese Unsichtbarkeit ist nicht mal Teil des Diskurses rund um das Thema Diskriminierung. (…)“

QMS-Netzwerker und Schauspieler Oska Melina Borcherding im SZ Magazin:
„(…) Ich fühle mich heute als androgyner, nicht-binärer Mensch, der mehr Mann als Frau ist – aber beides. (…) So würde ich mir wünschen, dass Rollen auch vergeben werden. Nach den Fragen: Wer passt für den Konflikt? Wer hat die Kraft und Ausstrahlung? Nicht nach Geschlecht. (…)“



Gepostet am 25. Februar 2021

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