Lina Zaraket
Luca Renner
Jill Weller
Johannes Rosenstein
Spyros Patsouras
Sophie Reichert
Karsten Aurich
Nico Hofmann
Jobst Knigge
Jens Schadendorf
Katharina Hackhausen
Francesco Mincione Scharrnbeck
Hanne Kah
Timo Gößler
Svenja Peters
Ingo Rasper
Alexander Masche
Anna Schröder
Jan-Peter Horstmann
Christian Bräuer
Manuel Gaubatz
Maj Weidlich
Henri Ruff
Barbara Wallbraun
Volkmar Leif Gilbert
Marcel Frank
Philipp Leinenbach
Viet Pham
Robin Cadet
Sergej Gößner
Sven Serkis
Christopher Bailey
Jan Bastel
Axel Schock
Sylvia Heimann
Dr. phil. Alexander Graeff
Melissa Byrne
Stefan Westerwelle
Dörte Ulka Engelkes
Patrick Gasda
Miriam Dehne
Jochen Schropp
Christian Bojidar
Anna Lucia Gustmann
Marco Kreuzer
Marcus Jürgen Zollfrank
Nestor Perez aka Stor Dubiné
Betty Lerche
Stefan Reis
Lara Torp
Niklas Wirth
Béla Belissima
Benedikt Langmantl
Emelyn Blanco
Katrin Schüler-Springorum
Alison Schumacher
Bastian Trost
Anna Wollner
Steffen Recks
Sina Hauer
Ilse Biberti
Tetyana Gryniva
JJ Herdegen
Martin Bruchmann
Noel Alejandro
Melissa Remington
Felix Hertneck
Katja Anton Cronauer
Dirk Fehrecke
Marcel Jacqueline Gisdol
Jules* Elting
Illi Anna Heger
Susann Lange
Torsten Lenkeit
Dr. Florian Krauß
Alexander Weise
Julius Feldmeier
Joshua Seelenbinder
Norwén Bodner
Luise Brinkmann
Patrick Heidmann
Ulrich Höcherl
Helge Lodder
Julia Ueno Strowski
Sven Rebel
Nikolai Will
Olaf Heilemann
Linus Giese
Juliane Rump
Donat Blum
Steven Armin Novak
Graziella Tomasi
Charlotte Siebenrock
Christos Acrivulis
Alex Yakacki
André Schäfer
Jördis Trauer
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André Kraft
Vincent Rémy Schleuning
Kai Kreuser
Armin Wühle
Mo Jäger
Harvey Rabbit
Meik van Severen
Felix Fichtner
Suki Maria Roessel
Jonathan Wooldridge
Julia Monro
Franzis Kabisch
Milena Arne Schedle
Julius Kraft
Richard Hahn
Richard Kranzin
Julia Jamie Sparrow
Wieland Speck
Oliver Donks
Ben Knop
Tim Beißwenger
Dennis Todorovic
Salvatore Bruno
Fatih Abay
Oska Borcherding
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Jean Denis Rômer
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Andreas Seyfarth
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Emma Zeisberger
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Andreas Hammer
Lutz Schmökel
Claus Daniel Herrmann
Manuel Finke
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Florens Huhn
Alexander Pfeuffer
Lukas Sauer
Marie-Luise Wolf
Katharina Franck
Merve Aksoy
Francy Fabritz
Ricco-Jarret Boateng
Matthieu Svetchine
Jakob M. Erwa
Nina Lung
Stéphane Riethauser
Nico Woche
Sylvia Mayer
Can Fischer
Maria Koehne
Yamundao Bah
Dan Dansen
Linda-Morena Lysenko
Armin Schneider
Michael Höfner
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Andreas Berg
Benjamin Cantu
Cosma Dujat
Philip Jestädt
Dr. Julia Shaw
Lara Keilbart
Benedikt Zeitner
Marlene Pardeller
Simon Axolotl Jensen
River Matzke
Jürgen Brüning
Antonia Leyla Schmidt
Percival Duke
Martin Tietjen
Yun Huang
Leonie Stäblein
Til Schindler
Phant Petroff
Nadine Rendl
Aline Oliveira
Roman Shamov
Monty Arnold
Steven Preisner
Felicitas Heck
Adrian Djokić
Karen Suender
Roland Ascheid
Martin Schacht
Markus Schroth
Richard Gonlag
Marcel Kowalewski
Dana Herfurth
Alexander Prince Osei
Korbinian Häutle
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Sarnt Utamachote
Stephan Phin Spielhoff
Lin Bender
Dr. Samuel Jefferson
Noah Anderson
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Bineta Hansen
Daniel Kulle
Toni Karat
Nadja Brendel
Paul Furtwängler
Amor Schumacher
Jel Woschni
Alex Baur
Patrick Rupprecht
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Max Nicolai Appenroth
Dörthe Strathausen †
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Pia Zessin
Mehmet Sözer
Maximilian Moll
Deana C Evers
Franziska Schiedung
Stephan Kämpf
Erik Leuthäuser
Carmen Yasemin Ipek
Tavo Ruiz
Christian Alfred Kahrer
Therese Koppe
Zero Pilnik
Stephan Bürgi
Aviran Edri
Bernd von Fehrn
Johannes Jarchow
Sophia Kälble
Patrick Christopher Ehler
Popo Fan
Rico Mahel
Janik Kittirath
Claudia Mattai del Moro
Rumo Wehrli
Rüdiger Böss
Cornelius Kreuzwirth
Dominik Ruder
Dominik Schmitt
Sascha Eisenhut
Andrim Emini
Ferhat Türkoglu
Christian Schäfer-Koch
Patrícia Bateira a.k.a. NATürlich
Carla Boicu
Adrian Spring
Shlomi Moto Wagner
Daniel-Frantisek Kamen
Jennifer Fritz
Hayal Kaya
Mohammad Shawky Hassan
Miku Sophie Kühmel
Christian Schäfer
Antonio Peña
Donnie Corvalan Gonzalez
Julia Fuhr Mann
Fabian Schrader
Sophie de Frenne
Raoul Mewes
Julz Ritschel
Naomi Beukes-Meyer
Jonas Gross
Gaullo
Marcus Krone
Florian Gärtner
Ben Zerhau
Mathias Furch
Dominik Djialeu
Andreas Korn
Marco Kreuzpaintner
Jörg Dinkel
Sylva Häutle
Christian Hug
Peter Geisberg
Michael Brynntrup
Florian Gottschick
Karl Neubart
Ingo Raabe
Paul Spittler
Dirk Kummer
Constantin Lücke
Joris Bas Backer
Sophie Averkamp
Max Weiland
Jan Krüger
Marvin Wittiber
Alex Lee
Barbie Breakout
Thomas Georgi
Morten Bäcker
Yony Leyser
Micha Schulze
Gabriel Munoz Munoz
Kai S. Pieck
Toby Chlosta
Valeska Réon
Laurean Wagner
Mario Högemann
Kadir Özdemir
Kay Ramczyk
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Bastian Schöttner
Lutz Stoever
Clemens Schick
Chantal Marie Hallfeldt
Marc Iven
Letícia Milano
Christian Dunker
Leroy Leone
Benjamin Chimoy
Matthias Beier
Kerstin Polte
Michael Schmitt
Dominik Bliefert
Ariel Nil Levy
Anne Roemeth
Lucy Ribeiro
Vanessa Most
Shari Asha Crosson
Felix Martin
Karola Oswald
Andrea Schütte
Ruben Steingrüber
Henri Maximilian Jakobs
Sabine Bernardi
Julien Bigot
Eva Medusa Gühne
Oliver Erdmann
Alaz Burak Şen
Angelina Maccarone
Bettina Böttinger
Michael Gugel
Ulrich Matthes
Luise Helm
Katharina Lüdin
Kevin Silvergieter
Lion H. Lau
Ilonka Petruschka
Jim Baker
Tajo Hurrle
Christoph Gérard Stein
Caspar Weimann
Eybe Ahlers
Branko Buchberger
Daniel Reber
Jol Rosenberg
Rhys Anderson
Sibylle Berg
Vanessa Cutraro
Daniel „Danil“ Knieps
Michael Rühl
Henri Tomic
Sven Niemeyer
Dr. Andreas Bareiss
Kriss Rudolph
Jan Künemund
Maurizio Onano
Alejandro Mathe
Tim Schüler
Monika Freinberger
Rogier Hardeman
Jonathan Berlin
Rolf Grabner
Tessa Hart
Julian Wonn
Patrick Hess
Chris Miera
Martin E. Schleker
Ralf König
Annie Heger
Elias Asbai
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Sookee
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Lucia Kotikova
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Stephanie Zurstegge
Rüdiger Bach
Alexander Seib
Mario Canedo
Connie Walther
Florian von Bornstädt
Marcello Liscia
Kerstin Ahlrichs
Michaela Kis
Jörn Grosse
Lori Baldwin
Max Bretschneider
Thorben Zoeger
Heinrich Horwitz
Joyce V. Newrzella
Oliver Zenglein
Jozo Jurič
Julian Mars
Oliver Broumis
Jasmin Reuter
Erkan Taskiran
Ulrich Meinhard
Christian Senger
Matt Lambert
Frank Habatsch
Florian Appelius
Aşkın-Hayat Doğan
Friderikke-Maria Hörbe
Georgine Kellermann
Nora Eckert
Stephan Hellweg
Thomas Petersen
Alexander Tschernek
Philipp Stendebach
Brix Schaumburg
Shamila Lengsfeld
Driton Sadiku
Lan Rommel
Dr. phil. in art. Christian Bettges
Gabriel Gerling
Riccarda Richter
Dieter Rita Scholl
Samuel Bereuther
Lars von Schuckmann
Stefan Hochgesand
Joschla M. Weiß
Giovanni Arvaneh
Patricia Hempel
Petra Niermeier
Kathy Peters
Frederik Busch
Anne Katz
Luisa Teruel Delgado
Ruth Schönegge
Danja Prahl
Sonja Hilberger
Maik Schurkus
Johanna Steiner
Paula Knüpling
Jochen Wigand
Eva Maria Jost
Peter Schulze
Rolf Vogl
Rene Brodrecht
Klaus Nierhoff
Simon Niemann
Simon Pycha
Laura Tamoj
Susann S. Reck
Beo Yalcin
Amir Ovadia Steklov
Thomas Schwank
André Hansen
Hauke Diekamp
Evelyn Rack
Susanne Foidl
Michael G. Meyer
Maksim Avdeev
Patrick Schuckmann
Uli Decker
Søren Schumann
Johannes Maria Schmit
Björn Koll
Monika Treut
Lena Dirscherl
Bianca Kriel
Lars Montag
Matthijs Wouter Knol
Claudia Artner
Kevin Junk
Zacker
Melissa Isabell Jäger
Benjamin Kelm
Gabriel B. Arrahnio
Alexandre Powelz
Henrik Meyer
Sascha Thürmann
Else Buschheuer
Antonia Pepita Giesler
Mira Sanjana Sharma
Prof. Dr. Skadi Loist
Michèle Lichtenstein
Pierre Sanoussi-Bliss
Siegfried Wagner
Benedict Weskott

Presse Links 

Pressespiegel #ActOut (Auswahl)

Frankfurter Rundschau – „Kritik an Outing-Initiative #actout: Homosexuellen wird Kalkül unterstellt“ | 25.02.2021 Der Standard – „Diversität in den darstellenden Künsten? Hauptsache Mainstream!“ | 23.02.2021 The World – „Germany’s LGBTQ actors come out publicly en masse to fight discrimination“ | 15.02.2021 Mannschaft Magazin – „Der Kampf gegen Heteronormativität fühlt sich gut an“ | 13.02.2021

QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck via Facebook | 12.02.2021:
„#ActOut und die Analyse der Branche:
Die letzten Tage haben gezeigt, dass man – zumindest von journalistischer Seite – versucht, tiefer in die Materie von #ActOut vorzudringen.
Das ist sehr hilfreich.
Dennoch geht die Analyse nicht tief genug. Denn was vergessen wird:
Die Tatsache, dass Schauspielenden von Branchenseite geraten wird, sich nicht zu outen, weil es sich negativ auf ihre Karrieren auswirken könnte, impliziert ja, dass »die Branche« weiß, dass die betreffenden Personen queer sind. Für diesen Teil der Branche sind sie also schon out. Bei vielen der queeren Schauspielenden traf und trifft das als offenes Geheimnis in der Branche zu. Das bedeutet, dass es unzählige queere, in der Branche (teil-)geoutete Schauspielende gab und nach wie vor gibt, die seit Jahrzehnten in heterosexuellen Rollen besetzt werden und diese für alle Beteiligten inklusive dem Publikum (für das sie ungeoutet sind) reüssiert haben. Am Ende muss also »das Publikum« als Argument herhalten, sich nicht in der Öffentlichkeit zu outen. Diese vorauseilende Argumentation ist Diskriminierung pur!“


Watson – „Schauspieler Jochen Schropp fordert mehr Diversität im TV – das sagen die Sender“ | 12.02.2021 Der Spiegel – „Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs“ | 11.02.2021 Zeit Online – „Endlich!“ | 11.02.2021 Gießener Allgemeine – „Schauspieler Pascal Thomas bei »#actout« – Schauspieler outen sich“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Das Bewusstsein aller Beteiligten schärfen“ | 10.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „In den Fernsehanstalten wird zu wenig gewagt“ | 09.02.2021 Deutschlandfunk Kultur – „Wir sind schon auf dieser Welle unterwegs.“ | 08.02.2021 MDR.de – „Lars, 27, schwul.“ | 08.02.2021 Edition F – „Warum #ActOut eine kleine Revolution ist“ | 08.02.2021

Schauspieler, Entertainer und Autor Hape Kerkeling via Email | 08.02.2021:
„Wir gratulieren Ihnen herzlich zum überragenden Erfolg ihrer Kampagne!“


QMS-Netzwerker und Regisseur Marco Kreuzpaintner im Interview:

Queer.de – „Es gibt in Deutschland eine gewisse Form von weißer heterosexueller Arroganz“ | 08.02.2021 Nollendorfblog – „Dieter Hallervorden attackiert Schauspieler*innen“ | 07.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wir alle haben Nachrichten bekommen, die uns zu Tränen rühren“ | 07.02.2021 Der Freitag – „Es geht, verdammt noch mal, um Träume!“ | 06.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Regisseur Matthias Freihof im Interview:

t-online.de – „Ahnungslosigkeit“ | 06.02.2021 Twitter – Anne Will: „Das ist stark!“ | 05.02.2021
FAZ – „Selbstbewusstsein und Kalkül“ | 05.02.2021

Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton fand empörende Worte für ihre Reaktion auf die Aktion:
„(…) Die Diskussion wird längst geführt. So hat der wichtigste deutsche Produzent Nico Hofmann gerade eine Selbstverpflichtung in Sachen „Diversity“ ausgerufen, die er so orthodox auslegt, dass Dominik Graf schon eine „Zensur der Stoffe“ befürchtet. Auch das SZ-Hochglanzmagazin schmückt sich mit Diversität. Was dort befremdet, ist die Aufmachung, die nicht nur im Layout der vielen kleinen Porträts, sondern auch in der Wortwahl – „Wir sind schon da“ – auf den legendären „Stern“-Titel „Wir haben abgetrieben“ anspielt. Da zeigt sich Kalkül im Ringen um Aufmerksamkeit bei Verkennung der Verhältnisse. Als sich am 6. Juni 1971 im „Stern“ 374 Frauen öffentlich dazu bekannten, abgetrieben zu haben, verstießen sie damit gegen geltendes Recht und riskierten viel – nicht zuletzt mehrjährige Haftstrafen. Bei einer Rolle übergangen zu werden mag ärgerlich sein und sicherlich auch kränkend, aber lebensgefährlich ist das nicht.“
(Sandra Kegel, verantwortliche Redakteurin des FAZ Feuilleton)

Hier die Stellungnahme dazu von QMS-Initiator, Regisseur und Autor Kai S. Pieck:
„Sehr geehrte Sandra Kegel, es mutet schon zynisch an, den Schritt der Manifest-Akteur*innen an die Öffentlichkeit derart falsch einzuordnen und ihn gegen die damalige Abtreibungsaktion im Stern aufzuwiegen, um sie zu desavouieren! Nur weil die optische Aufmachung ähnlich ist.
Seit der Stern-Aktion 1971 gab es diverse andere Themen, die so an die Öffentlichkeit gebracht wurden.
Im Übrigen zeugt es nicht von großer Branchenkenntnis, dass Sie die Diskussion als „längst“ geführt bezeichnen, nur weil die UFA sich gerade zu Diversität vor und hinter der Kamera selbstverpflichtet hat. Etliche Firmen (darunter auch öffentlich-rechtliche Sender) haben sich seit 2007 als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt dazu verpflichtet. Mit Gütesiegel des Bundeskanzleramts. Und was ist passiert? So gut wie nichts.
#ActOut ist nicht bloß eine PR-Aktion für Schauspielende, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Es ist das Aufdecken von Missständen nicht nur in unserer Branche, sondern in unserer Gesellschaft.
Ihre Fehleinschätzung dieser Aktion, Frau Kegel, ist Beleg dafür, wie viel Aufklärung es noch Bedarf.
Sie haben richtig verstanden, dass die Aktion ein Gesprächsangebot ist. Das wissen wir, weil die Queer Media Society sie von Anfang an unterstützt und begleitet hat. Warum greifen Sie es nicht auf und regen einen konstruktiven Dialog an?“

QMS-Netzwerker und Blogger Johannes Kram in Reaktion auf Kegels Artikel:

nollendorfblog – „Schauspieler*innen-Coming-out: Der Kampf beginnt erst jetzt!“ | 06.02.2021 nollendorfblog – „Coming-out-Verriss in der „FAZ“: Gegenrede auf Sandra Kegel“ | 09.02.2021
Statement der Deutschen Filmakademie | 05.02.2021 The Hollywood Reporter – „185 LGBTQ German Actors Stage Mass Coming Out, Call for More Onscreen Diversity“ | 05.02.2021 PinkNews – „185 actors came out as LGBT+ en masse to send a warning shot to bigots in the industry“ | 05.02.2021 Stern – „Coming-out von Schauspielstars – warum es uns etwas angeht, wen andere lieben“ | 05.02.2021 Zeit Online – „Wir müssen nicht sein, was wir spielen“ 05.02.2021 Süddeutsche Zeitung – „Wie wir lieben wollen“ | 05.02.2021 Mannschaft Magazin – „Schauspieler*innen wagen massenhaftes Coming-out: Wir sind queer!“ | 04.02.2021

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Filmemacher Lamin Leroy Gibba im SZ Magazin:
„(…) Die wenigen Schwarzen oder queeren Figuren, die im deutschen Film und Fernsehen auftauchen, reproduzieren häufig Klischees. Ihre Daseinsberechtigung besteht nicht selten darin, eine oberflächliche Idee übers Schwarzsein oder Queersein darzustellen – weil sie fast ausschließlich von weißen, meistens hetero Cis-Männern geschrieben wurden. Drehbuchautor*innen, Regisseur* innen und Produzent*innen mit marginalisierten Perspektiven muss die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Dass diese Stimmen nicht existieren würden oder nicht zu finden wären, kann nicht als Ausrede gelten. Die Stimmen sind da. Viele von ihnen sind Mitglieder in Netzwerken, wie dem Berlin Asian Film Network oder der Queer Media Society. Allein die Schwarze Filmschaffende Community hat mehr als 500 Mitglieder. (…)“

QMS-Netzwerker, Schauspieler und Künstler Erwin Aljukić im SZ Magazin:
„Meine Situation ist eine besondere, das macht es schwer für mich, Vergleiche mit anderen ›Betroffenen‹ anzustellen und die gleichen Bedürfnisse zu artikulieren; denn ich bin homosexuell und behindert. Chancengleichheit und eine differenziertere Wahrnehmung beziehen sich bei mir nicht auf: ›ich und die heterosexuell normative Mehrheitsgesellschaft‹, sondern zuerst nach innen, in die Community selbst hinein. Nirgends erlebe ich eine größere Diskriminierung als in der Szene selbst. (…) Denn hier in meinem Fall handelt es sich um eine Minderheit in der Minderheit. Diese Unsichtbarkeit ist nicht mal Teil des Diskurses rund um das Thema Diskriminierung. (…)“

QMS-Netzwerker und Schauspieler Oska Melina Borcherding im SZ Magazin:
„(…) Ich fühle mich heute als androgyner, nicht-binärer Mensch, der mehr Mann als Frau ist – aber beides. (…) So würde ich mir wünschen, dass Rollen auch vergeben werden. Nach den Fragen: Wer passt für den Konflikt? Wer hat die Kraft und Ausstrahlung? Nicht nach Geschlecht. (…)“



Gepostet am 25. Februar 2021

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